Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte im Blick

Die Bewohner des Luitgardheims und der Häuser für Betreutes Wohnen in der Luitgardstraße in Beutelsbach haben den StadtSeniorenRat Weinstadt (SSR) schon mehrfach auf die Fußgänger-Probleme in der Luitgardstraße hingewiesen. Vor allem Gehbehinderte, Leute, die mit Rollator unterwegs sind und Rollstuhlfahrer sind davon betroffen.
Aus diesem Grund trafen sich nun Vertreter des Vorstands des SSR (Waltraud Bühl, Dr. Joachim Michelbach, Gerhard Volk) mit Vertretern der Stadt Weinstadt, Herrn Auwärter (zeitweise) und Frau Käser vom Tiefbauamt und Herrn Piechotta vom Ordnungsamt, zu einem Lokaltermin in der Luitgardstraße. Folgende Punkte wurden diskutiert:

Zu hohe Bordsteinkanten an den Gehwegen für Rollator und Rollstuhl. Eine teilweise Absenkung der Bordsteinkanten wäre erforderlich – die Kosten sind allerdings hoch.

Die Luitgardstraße ist auf beiden Seiten ganztägig mit Kraftfahrzeugen „zugeparkt“ (es wird angenommen, dass viele S-Bahn-Benutzer ihr Auto tagsüber dort parken!). Dadurch gibt es fast keine Möglichkeit für die Fußgänger mit Rollator oder Rollstuhl, die Straße zu überqueren. Der SSR schlug vor, gekennzeichnete Parkverbotsflächen einzurichten. Die Stadt weist auf das ohnehin knappe Angebot an Parkplätzen für die Anwohner hin.

Probleme entstehen auch durch parkende Autos oder Fahrräder auf den Gehwegen. Für Rollstuhl und Rollator wird es sehr eng.

Eine weitere Behinderung für alle Fußgänger sind die von der Müllabfuhr geleerten Mülleimer. Diese werden nach dem Entleeren einfach auf die Gehwege gestellt und stehen dort manchmal drei Tage lang
(Hinweis: in Stuttgart werden die Mülleimer nach dem Entleeren durch die Müllabfuhr wieder auf ihren vorgesehenen Platz zurückgestellt). Da offensichtlich nicht alle Häuser durch einen Hausmeister betreut werden, stellt sich die Frage nach dem dafür Verantwortlichen (Stadt/Kreisbau).
Alle angesprochenen Probleme werden von der Stadtverwaltung und vom SSR weiterverfolgt.